Wasserstoffrekombinatoren für nukleare Anwendungen

Wasserstoff wird unter LOCA-Bedingungen in den Sicherheitsbehälter der Kernanlage freigesetzt. Längerfristig können im Normalbetrieb auch Radiolyse und Korrosion den Wasserstoffgehalt so weit erhöhen, dass ein explosionsfähiges Gemisch aus Wasserstoff und Luft entstehen kann.

Um die Wasserstoffkonzentration zu verringern, werden passive katalytische Rekombinatoren im Sicherheitsbehälter installiert. Rekombinatoren verwenden einen Katalysator aus porösem Material, das mit Metallen wie Platin und Palladium behandelt wurde. Der Katalysator bietet Stellen, an denen Wasserstoff- und Sauerstoffatome aus der Luft in die Nähe kommen und chemisch zu Wasser reagieren, wodurch die Wasserstoffkonzentration verringert wird.